Wir befinden uns zweifelsohne in einer großen digitalen Transformation der Arbeitswelt. Viele vergleichen diese Transformation mit der Erfindung der Dampfmaschine oder dem Fließband. Fest steht: Die Digitalisierung hat schon viele Prozesse in Unternehmen beinflusst und wird dies in Zukunft noch weitaus mehr machen. Unternehmen müssen auf die neuen Arbeitsanforderungen reagieren.

Die Digitalisierung fordert ein hohes Maß an Innovationskraft ein. Wer nicht innoviert, wird schnell den Anschluss an neue Standards verpassen. Es reicht nicht, lediglich über die Buzz Words „Industrie 4.0“ oder „Arbeitswelt 4.0“ zu diskutieren. Die gesamte Unternehmenskultur muss auf diese Entwicklung eingestellt sein.

 

1. Kommunikation fördern

Eine Umfrage der Detecon unter sechzig Innovationsexperten aus verschiedenen Konzernen legt offen, dass nicht einmal die Hälfte der Befragten angibt, Ideen offen an verschiedene Hierachiestufen anzutragen. Zudem herrscht weitesgehende Einigkeit darüber, dass der Austausch der Mitarbeiter Innovationsprozesse fördert. Zwar nutzen 74 Prozent der befragten Unternehmen digitale Tools, um funktionsübergreifende Zusammenarbeit zu implementieren, jedoch geben nur 39 Prozent an, dass diese Plattformen effektiv genutzt werden.

 

2. Kunden einbeziehen

Es macht durchaus Sinn, von denen zu lernen, die im Aufbau einer Innovationskultur schon Erfolg haben. So zum Beispiel SAP, die mit dem AppHaus einen Kreativraum geschaffen haben, in denen Innovationsprojekte im Zusammenarbeit mit Kunden durchgeführt werden. So können mit Einsatz der Design-Thinking-Methode Ideen entwickelt und mit Einbindung der Endbenutzer schnell validiert und iteriert werden.  Denn gerade die Einbindung von Kunden wird von 82 Prozent der Befragten als grundlegende Komponente in Innovationsprojekten gesehen.

 

3. Freiräume und Anreize für Mitarbeiter schaffen

Durch eine falsche Unternehmenskultur verschenkt man auch das Kreativitätspotenzial seiner Mitarbeiter. Die Gewähr von Budget, Freiheiten, Wertschätzung und Vertrauen sind hierbei essentiell. Allerdings sehen nur dreißig Prozent der Mitarbeiter die bisherigen Anreizsyszteme als wirksam an. Sogar nur ein Viertel der Befragten geben an, dass deren Vorschläge zur Entwicklung neuer Innovationen dankend angenommen wird.

 

Wie kann Innodrei Ihnen dabei helfen?

Wir sprechen mit Ihnen über Ihre Kulturarchitektur. Das von von uns entwickelte Culture Board ist ein Werkzeug, um auf die eigene Unternehmenskultur einzuwirken und Innovationskultur für die digitale Transformation zu ermöglichen. Doch zunächst geht es darum, genauer den Anlass zu finden, warum sich Ihre Organisation verändern sollte, sozusagen die Frage nach dem WOZU. Auf dieser Grundlage  betrachten wir einige Bereiche in Ihrem Unternehmen genauer. Wo gibt es Muster, eingefahrene Strukturen oder Rituale die entgegengesetzt der Haltung von Innovation und Digitalisierung stehen? Wie sieht beispielsweise Führung aus oder welche Werte im Unternehmen beeinflussen die Kommunikation im Unternehmen? Wo gibt es mögliche Zielkonflikte und Verantwortungsbereiche, die sich eigentlich vom Auftrag und Verständnis her widersprechen. Stück für Stück gehen wir mit Ihnen in den kollektiven Austausch und setzen Interventionen um, um eine neue Kultur der Innovation entstehen zu lassen.

Ebenfalls nutzen wir gelegentlich den Ansatz den Network Thinkings und binden die Kunden der Kunden in  den Innovationsprozess mit ein. Fragen wie: „Was beschäftigt die Kunden der Kunden wenn diese an digitale Transformation denken? oder “ Was macht überhaupt das Unternehmen für Kunden attraktiv, wenn es eine erfolgreiche digitale Transformation hinter sich hat?“ sindFragen, die wir im Rahmen des Prozesses stellen. Hier arbeiten wir seit der Gründung von Innodrei erfolgreich mit Design-Thinking, deren Konzept wir auch schon auf dem Unternehmerkanal vorgestellt haben.

von Felix Heuer