Das „Gedränge“, der Begriff Scrum kommt genau genommen aus dem Rugbysport, steht heute vielfach Pate für Agilität. Und das zu recht. Verwaltungen und Firmen verwenden den leichtgewichtigen Managementrahmen gleichermaßen.
Scrum und der/die Product Owner
Ausgangspunkt ist eine klare Produktvision oder auch Dienstleistungsvision eines sog. Product Owners. Alle Anforderungen an die Produktentwicklung, das Dienstleistungsangebot, werden erstellt, priorisiert und mit einem interdiziplinären Team zusammengetragen. Anschließend geht es in eine definierte Planungsphase, an deren Ende eine Reihe von Entwicklungszyklen, sog. Sprints stehen.
Nach jedem zeitlich definierten Sprint präsentiert das Entwicklerteam dem Product Owner, und in der Praxis sicher auch den Stakeholdern, ein Teilergebnis, Produktinkrement genannt. Das Team bekommt Feedback und plant daraufhin den nächsten Sprint. Alle Sprints haben mehr oder weniger die gleiche Länge. Auf diese Weise wird eine Vergleichbarkeit und Abschätzbarkeit erreicht, die Geschwindigkeit wird berechenbar.
Schnelligkeit ist der Schlüssel
Doch was ist der Gewinn der Methode, wenn am Ende das fertige Produkt, die fertige Dienstleistung steht?
Scrum bietet mit diesem Managementrahmen einen effektiv gestalteten Entwicklungsprozess. Teams werden effizienter, die Qualität steigt durch die konsequente Produktverbesserung und ist in Teilschritten erkennbar und nachvollziehbar. Scrum bietet Methoden für die tägliche Zusammenarbeit. Scrum schafft Bedingungen für eine agile Kultur.
von Felix Heuer