Unter dem Motto „Mut zur Innovation – von der Idee zur Innovationskultur“ fand am 30.05.2017 der Workshop mit Innodrei an der FOM Essen statt.  Begonnen hatte die Veranstaltung mit einer Begrüßung des Studienleiters der FOM Prof. Dr. Hans-Joachim Flocke, der die Bedeutung von innovativer Organisationsführung nochmals herausstellte.

In einer Vorstellungsrunde wurde sich bereits intensiv über Anlass von Innovation und Innovationskultur ausgetauscht. Die Herkunft der Teilnehmenden war durchaus bunt – gemäß dem interdisziplinären Motto von Design Thinking. Von Personen aus Innovationsabteilungen und -projekten bis hin zu interessierten Personen, die sich für innovative Unternehmensformen interessierten. So wurde bereits zu Beginn eine vetraute Atmosphäre geschaffen.

 

Das Culture Board als Basis für den Innovationsprozess

Dann stellte Felix das Culture Board in einer Präsentation vor und zeigte auf, wie man hiermit arbeiten kann. Zunächst wurde die Frage geklärt, wie der Business Need bei einer Organisation mehr und mehr herausgearbeitet werden kann, um eine gute Basis für den Start in einen Kulturarchitektur Prozess zu haben. Im weiteren Schritt ging er darauf ein, wie man beispielsweise innovationshemmende Artefakte, Führungsstile oder Rituale in einer Organisation identifiziert. Felix konnte hierbei viele Anekdoten aus seinen Erfahrungen teilen, die zum Nachdenken anregten, manchmal aber auch zum schmunzeln ermunterten. Er führte dann auch aus, wie man aus der Identifikation der hemmenden Aspekte heraus fokussiert, um eine Lösung für diese Probleme zu entwerfen.

 

Das Culture Board praktisch angewandt

Nach dem theoretischen Teil, folgte der Praxisworkshop. Es wurden Gruppen gebildet, in denen mit Hilfe des Culture Boards Herausforderungen diskutiert wurden, die wohl in jedem Unternehmen gegenwärtig sind. So befasste sich beispielsweise eine Gruppe mit Digitalisierung und identifizierte die Meeting- und Kommunikationskultur als ineffizientenFaktor in Unternehmen.  Eine weitere Gruppe setzte sich mit bestehenden Strukturen von Organisationen auseinander, welche eher als innovationshemmend deklariert wurden. Durch die Problemfokussierung und anschließende Generierung von neuen  Ideen mit Hilfe der Post-it-Race wurden Lösungen entworfen: Jeder schrieb innerhalb von vierzig Sekunden seine Ideen auf, die in den nächsten vierzig Sekunden wiederum von dem nächsten Gruppenmitglied erweitert wurden. Auf diese Weise entstanden viele Ideen zu unterschiedlichen Problemstellungen in den verschiedenen Gruppen.

Das Resumee der Teilnehmenden am Ende der Veranstaltung fiel durchweg positiv aus. Im Laufe des Workshops wurde vielen klar, dass das Culture Board ihrem Unternehmen dabei unterstützen kann, Probleme zu fokussieren und Schlüsselherausforderungen zu erkennen um  innovativer zu denken und zu handeln.

 

Danke FOM Essen und allen Teilnehmenden des Workshops für einen gelungenen Abend !

 

von Felix Heuer